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Aktuelles

Posterpräsentation zur Nutzung des Publikationsstatus als Einschlusskriterium in Systematic Reviews in den Erziehungswissenschaften auf der 10. GEBF in Essen

1. März 2023

Daniel Mays und Carolin Quenzer-Alfred präsentierten erfolgreich die Ergebnisse eines Vergleichs zur Nutzung des Publikationsstatus als häufig genutztes Einschlusskriterium in Systematic Reviews auf der 10. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung in Essen. Obgleich das Systematic Review als Methode immer populärer in der Bildungsforschung wird, machen die Ergebnisse deutlich, dass sie sich nicht einfach aus ihrer Ursprungsdisziplin als Methode auf die EZW übertragen lässt. So deckte das Team um Daniel Mays und Anna-Maria Kamin (Universität Bielefeld) im Kontext des Projekts ComeIn auf, dass der Einschluss von Literatur „ohne Peer-Review“ den Ergebniscorpus um 19 Studien im Vergliech zu 15 Studien mit Peer-Review gehaltvoll erweitert. Ferner wurde deutlich, dass z.B. auch domänenspezifische Verzerrungen entstehen. So wurden insbesondere für die Förderpädagogik relevante Studien „ohne Peer-Review“ gefunden, die ansonsten unentdeckt geblieben wären.


ESF/MAGS-Projekt „Zusammen im Quartier“ endet (vorläufig) zum 31.12.2023

1.1.2023

Das durch das MAGS NRW und dem ESF-Fond geförderte Praxisprojekt in den Quartieren Geisweid und Fischbacherberg zur Förderung von Vorschulkindern am Übergang in die Grundschule endet erfolgreich mit dem Projektende zum 31.12.2023. Bis zum Schluss hoffte die Arbeitsgruppe um Daniel Mays auf die Neuausschreibung durch das Ministerium zur Fortführung. Bedauerlicherweise gelang dies nicht rechtzeitig.

Im Mittelpunkt des Projektes stand die evidenzbasierte Förderung von ca. 150 durch Armut gefährdete Kinder am Übergang zwischen Kita und Grundschule. Insbesondere die durch Armut hervorgerufene Bildungsungerechtigkeit wurde seit den durch Covid-19 bedingten Phasen von Kita-Shutdowns nochmals verstärkt. Das primäre Ziel des Projektes für das Haushaltsjahr 2022 war die Vermeidung von negativen – weiterhin auch pandemiebedingten – Übergangsverläufen und die gezielte Entwicklung (vor)schulischer Kompetenzen an der Schnittstelle Kita-Grundschule. Die Arbeit aus der Förderphase 2021 sollte im inzwischen sehr gut etablierten Netzwerk auch mit Blick auf vermutete weiterhin bestehende Nachwirkungen aus den Phasen pandemischer Einschränkungen weiterentwickelt werden.


DFG-gefördertes Projekt zur Entwicklung von Vorschulkindern am Übergang Kita-Grundschule endet erfolgreich

28. September 2022

Das von der DFG geförderte Projekt zur sekundäranalytischen Betrachtung der kindlichen Entwicklung in den Bereichen "schulische Kompetenzen", "sozial-emotionale Entwicklung" und "motorische Entwicklung" endet. Prof. Dr. Daniel Mays blickt gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen Frau Carolin Quenzer-Alfred und Frau Dr. des. Lisa Schneider auf ein erfolgreiches Jahr intensiver Analysen zurück. In diesem Kontext konnten nicht nur längsschnittlich erhobene Prä-Post Daten quantitativ analysiert werden, sondern diese darüber hinaus sehr aufschlussreich mithilfe qualtativer Daten von Vorschulkindern, Erzieherinnen, Eltern und Lehrern verdichtet werden. Die Ergebnisse werden derzeit in verschiedenen Organen publiziert und konnten auf drei Tagungen national und international präsentiert werden.

Zusammenfassung: 

Diese Untersuchung besteht aus einer Sekundäranalyse eines Forschungsprojekts mit einem Mixed-Methods-Ansatz bei dem sowohl qualitative als auch quantitative Erhebungen unter Kindergartenkindern im letzten Kindergartenbesuchsjahr durchgeführt wurden. Dabei wurden auf die Entwicklung in den Bereichen sozial-emotionale, motorische und akademische Fähigkeiten fokussiert. Untersucht wurde auch, ob es Abweichungen in den Ergebnissen innerhalb verschiedener Kindergärten oder zwischen den Geschlechtern gab. Neben den Kindern wurden auch die Erzieher*innen und die Eltern befragt, wie sie die Covid-19 bezogenen Kita-Schließungen und die damit verbundenen Veränderungen wahrnehmen.

Die quantitativen Ergebnisse wurden mit dem Diagnoseinstrument Intelligence and Development Scales 2 (IDS-2) erhoben. Dabei wurden drei Erhebungen (t1 vor der ersten Kindergartenschließung vor dem 16. März 2020, t2 unmittelbar nach der Wiedereröffnung am 28. Mai 2020 in NRW und t3 eine Nachbefragung 18 Wochen später, nach dem Übergang in die Grundschule) in einer Sekundäranalyse berücksichtigt, um die Forschungsfragen zur kindlichen Entwicklung während der ersten COVID-19 Schließung im Jahr 2020 zu beantworten.

Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verschlechterung der sozial-emotionalen und motorischen Entwicklung sowie der akademischen Fähigkeiten innerhalb eines kurzen Zeitraums mit starken bis mäßigen Auswirkungen und damit eine Zunahme des Unterstützungsbedarfs von Vorschulkindern unabhängig von der besuchten Kita, dem Geschlecht oder der zu Hause gesprochenen Sprache. Darüber hinaus deuten die verfügbaren Daten darauf hin, dass sich der Shutdown aufgrund von COVID-19 negativ auf das psychische Wohlbefinden der Kinder auswirkte und zu einer Zunahme emotionaler und verhaltensbezogener abweichender Symptome führte.

Die qualitativen Daten wurden mittels narrativer Leitfadeninterviews und Gruppeninterviews mit Kindern erhoben, die anschließend mit der Grounded Theory Methodology nach Strauss and Corbin (1996) kodiert. Es konnte festgestellt werden, dass es während des Shutdowns Veränderungen im Tagesablauf der Kinder gab, darunter eine Abnahme der körperlichen Aktivität und der im Freien verbrachten Zeit, ein Mangel an persönlichen Beziehungen zu Gleichaltrigen, eine (angenommene) Zunahme der Bildschirmnutzung und unregelmäßige Schlafmuster. Es wurde auch deutlich, dass sowohl die Eltern als auch die Erzieherinnen die Bedeutung des Kindergartens für die emotionale und soziale, motorische und akademische Entwicklung der Kinder nicht als bedeutsam wahrnehmen. Aus den Interviews lässt sich ableiten, dass der COVID-19 bezogene Kita-Shutdown von den Befragten nicht als Hindernis in diesem Entwicklungsbereich gesehen wird, im Gegensatz zu dem, was die Analyse der quantitativen Daten zeigt.

 

Summary: 

This research draws on a secondary analysis of a mixed-methods research project that conducted both qualitative and quantitative surveys among nursery children in the last year of nursery attendance. Attention was paid to development in the areas of social-emotional, motor, and academic skills. It was also examined whether there were deviations in the results within different nurseries, language spoken at home or between genders. In addition to the children, both the nursery teachers and the parents were also interviewed about how they perceived the Covid-19 shutdown and the associated changes.

Quantitative results were collected using the Intelligence and Development Scales 2 (IDS-2) diagnostic instrument. Here, three surveys (t1 prior to the first nursery shutdown, before March 16, 2020, t2 immediately after reopening on May 28, 2020 in NRW, and t3  a follow-up survey 18 weeks later, after the transition to elementary school) were considered in a secondary analysis to answer the research questions about child development during the first COVID-19 shutdown in 2020.Results showed a significant deterioration in social-emotional motor development as well as academic  skills within a short period of time with strong to moderate effects, and thus an increase in preschool children's need for support regardless of gender or language spoken at home. Furthermore, available data suggest that the shutdown because of COVID-19 negatively impacted children's psychological well-being and led to an increase in emotional and behavioural deviant symptoms.

The qualitative data were collected by the means of guided narrative interviews and group interviews with children, which were subsequently coded using the Grounded Theory Methodology according to Strauss and Corbin (1996) and thus made analyzable. Hence, it was possible to determine that there were changes in the children's daily routines during the shutdown, including a decrease in physical activity and time spent outdoors, a lack of personal relationships with peers, an (assumed) increase in screen use, and irregular sleep patterns. It was also clear that both parents and educators do not perceive the importance of nursery to children's emotional and social, motor and academic development. It can be inferred from the interviews that, contrary to what the analysis of the quantitative data shows, the shutdown by COVID-19 is not seen as an obstacle in this area of development on the part of the respondents.

 

Löwenstarker Endspurt für die Kohorte 2021/22

09. Juli 2022

Mit großen Schritten neigt sich die Förderung der diesjährigen Kita-Kinder im Übergang zur Grundschule dem Ende entgegen.

 

Die Fördereinheiten nach dem Löwenstark-Konzept sind bald durchgearbeitet und

Lui Löwe hatte im Mai Gesellschaft von Wisent-Plüschtier Siggi, dem Maskottchen der Uni Siegen.

Die Pressestelle war zu Gast in der Kita Ortsmitte und hat dort eine Reportage über die Fördereinheit „Ich packe meinen Ranzen“ vorbereitet, die demnächst veröffentlicht wird.

 

Die Mitarbeiterinnen des Projektes haben in den vergangenen Wochen mit den Kindern zusammen die Starterklassen der Kooperationsschulen besucht und so schon einmal in den Schulalltag schnuppern können, wie es in den letzten beiden Corona-Jahren gar nicht möglich war.

 

Jetzt laufen die Vorbereitungen für ein Abschieds-Projekt. Durch eine Spende der Sparkasse Siegen ist es möglich geworden, die künftigen Schulkinder auf den Begegnungshof des Vereins Tier.Natur.Mensch e.V. einzuladen. Dort werden sie zum letzten Mal als „Schuli-Gruppe“ zusammenkommen und die Förderinhalte „Motorik“ und „Emotionale Soziale Entwicklung“ in einem ganz anderen Zusammenhang erfahren.

 

Während des letzten Netzwerktreffens, am 07. Juni 2022, wurde bereits über die Planung für die kommende Kohorte an Schulkindern sowie den Empfang der Kinder in den Schulen gesprochen.

 

Berichterstattung zum Projekt "Extrazeit zum Lernen" in der lokalen Presse

14. Juni 2022

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Bereits im Februar berichtete Stefan Schwab von der Westfalenpost über das Projekt "Extrazeit zum Lernen" in der lokalen Presse.  Der Bericht kann unter diesem Link (klick) gelesen werden. 

 

 

Löwenstarkes Elternfrühstück im Übergangsprojekt

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08. April 2022

Am 30. März haben die pädagogischen Mitarbeiterinnen gemeinsam mit den Erzieher*innen an der AWO Kita Fischbacherberg zum Elternfrühstück eingeladen.

Im Vordergrund des Elternfrühstücks stand der Austausch über die Vorschulförderung vor Ort. So durften die Eltern erleben, wie der Einstieg einer Fördereinheit von den pädagogischen Mitarbeiterinnen gestaltet wird. Nach einem kurzen formellen Input im Sinne von künftig geplanten Fördereinheiten, ging man zum informellen Teil des Frühstücks über und tauschte sich bei belegtem Brötchen und Kaffee aus.

 

 

Löwenstarke Vorbereitung auf die Grundschulzeit in unserem Übergangsprojekt in den Kitas in Geisweid

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28.03.2022

In den Fördereinheiten zur emotionalen und sozialen Entwicklung hilft die Anwesenheit des kuscheligen Übergangs-Helfers „Lui Löwe“ den Kindern dabei, zum Beispiel anhand von Geschichten und mittels Pantomime, ihre eigenen Gefühle zu erkennen, Emotionen bei anderen Personen richtig zu deuten und Ideen zu entwickeln, wie man mit Gefühlen umgehen kann.

 

Im Förderteil Motorik begleitet Lui Löwe die Kinder, wenn sie beispielsweise ihre Füße nutzen, um ein Kunstwerk zu erstellen oder ihre Fußstapfen - raus aus der Kita und rein ins Schulleben - gestalten.

 

Aktuelle Neuerscheinung: Löwenstark in die Schule -Vorschulkinderin der Kita optimal vorbereiten

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07.03.2022

Prof. Dr. Daniel Mays, Vivien Soyka, Vera Blume, Carolin Quenzer-Alfred und Maxi Harbrecht veröffentlichen gemeinsam mit dem Reinhardt Verlag ein Manual zur modularisiserten und im Alltag flexibel einsetzbaren Förderung von Vorschulkindern in den Bereichen ESE und Motorik. 

Weitere Informationen und Vorberstellungen über den Reinhardt Verlag.

 

Einführungsveranstaltung zum wissenschaftlichen Arbeiten

07.03.2022

Die Einführungsveranstaltung zum wissenschaftlichen Arbeiten der AG Förderpädagogik findet im Sommersemester 2022 am 28.04.2022 von 15:30-17:30 Uhr digital statt. Eine verbindliche Anmeldung für den Termin erfolgt über unisono.

Titel: Einführung zum wissenschaftlichen Arbeiten
Veranstaltungsnummer: 2EP124018V

 

 

Neue pädagogische Mitarbeiterinnen im Projekt "Zusammen im Quartier"

21. Janaur 2022

Im Projekt "Zusammen Quartier" begrüßen wir zwei neue pädagogische Mitarbeiterinnen: Frau Janina Maletz und Frau Stef Ehmke verstärken ab sofort Frau Melanie Lück im Projekt "Zusammen im Quartier". 

 

Verlängerung des Projekts "Zusammen im Quartier"

21. Januar 2022

Auch das Projekt "Zusammen im Quartier" gefördert durch das MAGS NRW und des ESF Fond hat eine weitere Verlängerung für das Haushaltsjahr 2022 erhalten. 

 

Verlängerung der Maßnahme "Extrazeit zum Lernen"

21. Januar 2022

Auch im neuen Jahr können an insgesamt sieben Standorten im Raum Siegen SchülerInnen im Rahmen der Förderrichtlinie "Extrazeit zum Lernen" des Schulministeriums NRW an außerschulischen Lernangeboten teilnehmen, um pandemiebedingte Auswirkungen abzufedern. 

 

Übergangsprojekt mit doppelter Förderung

20. Oktober 2021

Im Praxisprojekt "Übergangsförderung in den Siegener Stadtteilen Fischbacherberg und Geisweid-Stahlwerke" werden derzeit zwei Kohorten gefördert: Zum einen erhalten diejenigen weiterhin eine Begleitung, die gerade in die Grundschule gewechselt sind. Zum anderen haben wir auch die Förderung in der neuen Kohorte von Vorschulkindern in den Kitas aufgenommen, die im nächsten Jahr eingeschult werden. 

Die Hospitations- und Kennenlernphase ist in diesem Rahmen bereits abgeschlossen und Frau Lück und Frau Schmidt starten mit der Vorschularbeit. In dieser Woche wurde dazu passend zum Oktober das Buch "Das kleine Gespenst" behandelt und kleine Gespenster aus Servietten mit den Vorschulkindern gebastelt. Darüber hinaus werden auch für die neue Kohorte wieder Schuli-Boxen (siehe Bericht vom 15.2.21) vorbereitet und an den Standorten in Geisweid und am Fischbacherberg platziert. 

 

Okt21_Übergangsprojekt

Projekt "Extrazeit zum Lernen" in der lokalen Presse

20. Oktober 2021

Am Standort "Bertha-von-Suttner Gesamtschule" in Siegen ist das Projekt Extrazeit zum Lernen ein voller Erfolg. Die Schule nutzt die Extrazeit insbesondere in den Ferien, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Lernentwicklung von SchülerInnen zu kompensieren. Über die Arbeit hat jetzt die Siegener Zeitung berichtet.

 Zeit zum Lernen Foto SZ Artikel

 

Übergang in die Grunschule im Projekt "Zusammen im Quartier

29. Juni 2021

Im Übergangsprojekt gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Kooperation mit dem Europäischen Sozialfond blicken wir auf ein herausforderndes erstes Halbjahr zurück. Vieles, eigentlich der Großteil dieser Zeit wurde überschattet von immer wiederkehrenden und mehr oder weniger starken Einschränkungen angesichts der Corona Pandemie.

Es war uns in dieser Zeit stets ein Anliegen, so gut als möglich für die Kinder präsent und wahrnehmbar zu sein. Deutlich haben wir im Bewusstsein, dass die Kinder, die nun bald eingeschult werden, ein letztes Kindergartenjahr unter außergewöhnlichen Bedingungen erlebt haben, großen Belastungen ausgesetzt waren und diese Belastungen sowie Ausnahmebedingungen fortwirken. Für Frau Schmidt und Frau Lück beginnt ab Schulstart nun auch eine neue Phase in der Begleitung der Kinder, wenn wir zu einer Begleitung im schulischen Rahmen wechseln.

 

 

Bewilligung des Praxisprojekts "Extrazeit zum Lernen"

06. Mai 2021

Die Universität Siegen startet außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote, um SchülerInnen in Coronazeiten zu fördern.

Feriencamps, abwechslungsreiche Förderangebote oder eine „Werkstatt für Kinder“ – die Universität Siegen bietet ab sofort in Kooperation mit Projektpartnern außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote an. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in Coronazeiten zu fördern, um Auswirkungen – verursacht durch den Shutdown von Bildungseinrichtungen – zu kompensieren und abzuwenden. Das Projekt „Extrazeit zum Lernen“ wurde heute (6. Mai) bewilligt. Es soll insbesondere durch Armut gefährdete Kinder und Jugendliche sowie SchülerInnen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf erreichen.

Die Uni Siegen kooperiert mit der Universitätsstadt Siegen und mit insgesamt zehn Institutionen aus der Region, darunter Schulen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt Siegen. Einige hundert SchülerInnen sollen in kleinen Gruppen bis Ende des Jahres von dem Angebot profitieren. Die Projekte werden durch die teilnehmenden Einrichtungen beworben. Kinder können sich selbst anmelden oder durch ihre Eltern angemeldet werden. Studierende des Lehramts und der Sozialen Arbeit arbeiten mit Beschäftigten der verschiedenen Einrichtungen vor Ort zusammen. Sie bieten gemeinsam zum Beispiel wöchentliche Förderangebote nachmittags oder an Wochenenden an. In Ferienprogrammen können pandemiebedingte Lerndefizite aufgeholt werden. Auch Angebote zum sozialen, motorischen und sprachlichen Lernen sollen stattfinden. Möglich sind außerdem berufsvorbereitende Maßnahmen und Zusatzangeboten im Bereich Werken und Technik für SchülerInnen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf. Die Kinder- und Jugendtreffs ergänzen als außerschulische Bildungsorte die Schulstandorte und setzen in ihren Förderangeboten auf informelle Bildungsprozesse. „Wir wollen das nachholen, was im vergangenen Jahr oft zu kurz gekommen ist“, sagt Carolin Quenzer-Alfred, die zum Organisationsteam gehört. 

Die Angebote sollen, wann immer möglich, in Präsenz stattfinden. „Wir wollen genau die SchülerInnen erreichen, die wir mit Online-Angeboten nur schwer oder gar nicht erreichen können“, sagt Quenzer-Alfred. André Schmidt, Dezernent für Kinder, Jugend und Familie, Bildung, Soziales und Wohnen der Stadt Siegen, bestätigt: „Wir sind froh, dass wir nach den langen Monaten der Pandemie mit Distanzlernen und reduzierten, meist digitalen Angeboten Kinder und Jugendliche nun wieder intensiver unterstützen und fördern können. Die Angebote in Kooperation mit der Universität stärken und ergänzen unser reguläres Angebot sinnvoll und gezielt.“

Geleitet wird das Projekt von der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Förderpädagogik der Uni Siegen (“Emotionale und soziale Entwicklung”, Prof. Daniel Mays). Das Teilprojekt „Werkstatt für Kinder“ findet unter der wissenschaftlichen Leitung der OASE Lernwerkstatt der Uni Siegen (Dr. Barbara Müller-Naendrup) statt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Förderrichtlinie „Außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote in Coronazeiten zur Reduzierung pandemiebedingter Benachteiligungen“ vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen mit 64.000 Euro.

Kontakt

Funktionsaccount des Projekts: Info-FP@uni-siegen.de

oder

Carolin Quenzer-Alfred

E-Mail:  carolin.quenzer@uni-siegen.de


Projektpartner 
- Geisweider Grundschule 
- Hammerhütter-Schule
- Glückaufschule Siegen/OASE Lernwerkstatt Uni Siegen
- Hauptschule Achenbach
- Gymnasium Netphen
- Bertha- von-Suttner-Gesamtschule
- Städtischer Kinder- und Jugendtreff Fischbacherberg
- Städtischer Kinder- und Jugendtreff Westhang
- Stadtteilcafé Fischbacherberg
- Städischer Kinder- und Jugendtreff Geisweid (Haus der Interkulturellen Bildung)

 Link zum Originalartikel auf der Website der Universität Siegen

 

Virtuelle Förderung von Vorschulkindern im Shutdown gut angelaufen

28.04.2021

Neben der bereits installierten Schulbox in Siegener Kindergärten, haben unsere pädagogischen Mitarbeiterinnen Sarah Schmidt, Vera Blume und Melanie Lück nun auch die Vorschulförderung über Zoom aufgenommen. Neben Bewegungseinheiten, wurde auch die Zahl 4 erkundet. Wir freuen uns über so viele junge Teilnehmer*innen am Projekt und hoffen, dass auch bald die Förderung vor Ort wieder stattfinden kann.

Virtuelle Bewegungseinheit Kitaprojekt

 

Schuli-Kisten im Shutdown

15.2.2021

Um die Vorschulkinder im Shutdown auch weiterhin zu begleiten haben sich unsere Mitarbeiterinnen Frau Melanie Lück und Frau Sarah Schmidt etwas Besonderes einfallen lassen. Mit Mitteln der Professur wurde eine wetterfeste Schuli-Box entwickelt. Kinder können sich dort gemeinsam mit ihren Eltern Vorschulmaterial für zu Hause abholen. 

 SchulKiste

 

Neue Mitarbeiter

3.2.2021

Mit Genehmigung der Fortführung des praxisorientierten Projekts zur Begleitung von Kindern am Übergang zwischen Kita und Grundschule an den Standorten Geisweid-Stahlwerke und Fischbacherberg, konnten wir Frau Melanie Lück und Frau Sarah Schmidt als Nachfolgerinnen für Frau Maxi Harbrecht und Frau Vivien Soyka gewinnen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit im Projekt. 

Darüber hinaus hat sich auch das Team der studentischen Hilfskräfte neu aufgestellt. Wir begrüßen alle neuen Mitarbeiter ganz herzlich im Team.

 

Bewilligung des Praxisprojekts zur Übergangsförderung in Geisweid und am Fischbacherberg

6.1.2021

Wir freuen uns, dass nun der positive Bescheid vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Kooperation mit dem Europäischen Sozialfond zur Fortführung unseres Praxisprojekts vorliegt.  

 

Einführungsveranstaltung zum wissenschaftlichen Arbeiten

26.5.2020

Die Einführungsveranstaltung zum wissenschaftlichen Arbeiten der AG Förderpädagogik findet im Sommersemester 2020 am 19.6.2020 von 12:00-13:00 Uhr digital statt. Eine verbindliche Anmeldung für den Termin erfolgt über unisono

Titel: Einführung zum wissenschaftlichen Arbeiten
Veranstaltungsnummer: 2EP124018V

 

Neuer Pressemitteilung zum aktuellen Interventionsprojekt am Übergang zwischen Kita und Grundschule erschienen: Deutliche Spuren bei den Kleinsten

20.5.2020

WissenschaftlerInnen der Universität Siegen begleiten Kinder beim Übergang von der Kita in die Grundschule. Sie befürchten, dass die wochenlange Corona-Schließung gerade bei sozial benachteiligten Kindern deutliche Spuren hinterlässt.

Die letzten Kita-Monate sind für Kinder, die vor der Einschulung stehen, von besonderer Bedeutung. In den Einrichtungen werden sie in dieser Zeit gezielt gefördert und auf die Schulzeit vorbereitet. Außerdem finden wichtige Übergangs-Rituale wie gemeinsames Schultüten-Basteln, Ausflüge, Übernachtungsaktionen oder Abschiedsfeste statt. „Für die Kinder sind diese Rituale elementar wichtig. Sie können sich dadurch erstmals mit der Rolle des Schulkindes identifizieren und so ein stärkeres Selbstwertgefühl entwickeln, das sie für die anstehenden Veränderungen stark macht“, sagt Vivien Soyka von der Universität Siegen. Sie ist pädagogische Mitarbeiterin in einem Projekt, das mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds durchgeführt wird und Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf beim Übergang in die Grundschule unterstützt.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die aktuelle Corona-Krise vor allem für Kinder mit besonderem Förderbedarf oder auch aus sozial benachteiligten Hintergründen eine enorme Auswirkung haben wird. Dies stellt auch gleichzeitig die Forschungsarbeit vor neue Herausforderungen.

„Wir haben im Januar damit angefangen, gezielt mit 65 Vorschulkindern aus Siegener Kitas zu arbeiten, bei denen zum Teil ein Mays_webbesonderer Förderbedarf besteht. Bis Mitte März waren unsere MitarbeiterInnen mehrmals wöchentlich sowohl in den Kitas, als auch den aufnehmenden Grundschulen tätig und haben die Kinder in Kleingruppen im Hinblick auf schulische, psychomotorische und emotional-soziale Kompetenzen gefördert – dann kam die Corona-bedingte Schließung“, bedauert Projektleiter Prof. Dr. Daniel Mays. Persönliche Kontakte zu den Kindern sind seitdem nicht mehr möglich. Doch Prof. Mays und sein Team haben schnell reagiert und auf andere Wege umgestellt.

Um den Kontakt zu den Kindern und ihren Familien nicht zu verlieren, wurden unter anderem Eltern-Kind-Briefe mit umfangreichem Fördermaterial verschickt. „Wir haben da alles reingepackt, was zur Bearbeitung benötigt wird. Zum Beispiel auch Bastelscheren für die Kinder, da wir nicht davon ausgehen können, dass diese in allen Haushalten vorhanden sind“, erklärt Vivien Soyka. Zusätzlich wurden alle Eltern mit den Kontaktdaten des Projektteams versorgt und telefonische Sprechstunden angeboten. Für Eltern und Kinder hat das Team, zu dem auch mehrere Lehramtsstudierende der Universität Siegen gehören, eine passwortgeschützte Homepage aufgebaut. Hier werden regelmäßig Lern- und Erklär-Videos hochgeladen und virtuelle Morgenkreise veranstaltet, in denen gemeinsam gesungen, gespielt und vorgelesen wird.

„Auch unsere Kooperationspartner sind in den letzten Wochen aktiv geworden und haben kreative Ideen entwickelt, um die Corona-bedingten Ausfälle, wie zum Beispiel Elternabende zum Thema Einschulung, abzufedern. Letztlich ist es der guten Zusammenarbeit zu verdanken, dass wir hier so schnell und flexibel auf andere Kommunikationswege umstellen konnten“, betont das Projektteam um Prof. Mays.

„Ob und wie diese Angebote genutzt werden, steht und fällt jedoch mit den Möglichkeiten und der Bereitschaft der Eltern“, ist Soyka und ihren KollegInnen klar. Eine Lehre, die das Projektteam schon jetzt aus der Corona-Krise zieht: Die Elternarbeit muss von Beginn an gezielt aufgebaut werden, damit gerade unter schwierigen Bedingungen eine gute Zusammenarbeit möglich ist. Doch trotz aller Bemühungen sind sich die PädagogInnen und BildungswissenschaftlerInnen sicher: Die Schere zwischen Kindern aus einkommensstarken und einkommensschwachen Familien wird durch die Corona-Schließung weiter auseinandergehen. „Der Kitabesuch erfüllt sehr viele wichtige Funktionen, die nun über Wochen weggefallen sind. In der Kita können die Kinder miteinander interagieren, spielen und toben. Gerade für Kinder mit Migrationshintergrund ist sie außerdem ein wichtiger Schlüssel zum Spracherwerb“, sagt Prof. Mays.

Dass in NRW im Zuge der stufenweisen Kita-Öffnung zuerst Vorschulkinder mit besonderem Förderbedarf und im zweiten Schritt alle Vorschulkinder in die Kitas zurückkehren dürfen, begrüßt das Projektteam. Ob und wann auch die WissenschaftlerInnen wieder in die Kitas kommen dürfen, um mit den Kindern zu arbeiten, ist zwar aktuell noch offen – die Vorbereitungen dafür laufen aber schon, sagt Vivien Soyka: „Wir sind aktuell dabei, unser ursprüngliches Konzept anzupassen. Die Chance, nun möglicherweise doch noch einige Förderstunden durchführen zu können, möchten wir im Sinne der Kinder bestmöglich nutzen.“

Parallel soll die in den vergangenen Wochen gestartete Online-Arbeit weiterlaufen. Hier möchte das Team künftig einen stärkeren Fokus auf die Elternarbeit setzen. „Unser Ziel ist es nach wie vor, die Kinder gemeinsam mit den Familien stark zu machen für die Schule. Das ist unter den aktuellen Bedingungen der Corona-Pandemie sogar noch wichtiger geworden“, betont Prof. Mays.

Kontakt:
Prof. Dr. Daniel Mays   
Telefon: 0271-740-4013
E-Mail: daniel.mays@uni-siegen.de

 


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Vera Blume (Pädagogische Mitarbeiterin), Maxi Harbrecht (Pädagogische Mitarbeiterin), Carolin Quenzer-Alfred (Wiss. Mitarbeiterin/Co-Projektleitung), Vivien Soyka (Pädagogische Mitarbeiterin) (v.l.)


Bisherige Kooperationspartner im Projekt:

•    Jugendamt Stadt Siegen

•    Schulamt des Kreises Siegen-Wittgenstein

Geisweid: 

•    AWO Kita Bergstraße

•    Evangelische Kita Ortsmitte

•    Evangelische Kita Stormstraße

•    Geisweider Grundschule

•    Fachbereich Sprache und interkulturelle Bildung/Jugendamt Siegen

Fischbacherberg: 

•    AWO FZ Fischbacherberg

•    Ev. FZ Fischbacherberg

•    Hammerhütter Grundschule 

Die Logos der Förderer zum Herunterladen:     
https://www.zusammen-im-quartier.nrw.de/fileadmin/img/Logo/NRW-halt-zusammen_RGB_18cm_01.jpg 
https://www.mags.nrw/sites/default/files/assets/images/eu_esf-nrw_mags_fh_4c-logo.jpg 

 Link zum Originalartikel auf der Website der Universität Siegen

 

Pressemitteilung zum aktuellen Interventionsprojekt am Übergang zwischen Kita zur Grundschule erschienen

20.12.2019

Prof. Daniel Mays von der Universität Siegen erforscht mit seinem Team, wie Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule unterstützt werden können.

Wenn Kinder vom Kindergarten in die erste Klasse kommen, verändert sich in ihrem Leben einiges: Ein erster Schulweg, neue Freunde, neue LehrerInnen. Besonders für Kinder mit auffälligem Verhalten – etwa Verhaltensauffälligkeiten, Aggressionen, ADHS, oder extreme Formen von Schüchternheit – ist diese Phase im Leben eine Herausforderung. Kinder aus einkommensschwachen Familien haben eine zum Teil sechsmal höhere Wahrscheinlichkeit in den Risikobereich für auffälliges Verhalten zu fallen als Kinder aus einkommensstarken Familien. Bildungswissenschaftler Professor Dr. Daniel Mays von der Universität Siegen möchte diesem Problem mit einem  praxisorientierten Projekt in der Phase des Übergangs zwischen Kita und Grundschule entgegenwirken. 

Glauben an eigene Fähigkeiten stärken

Das Projekt ist auf sozial benachteiligte Kinder ausgelegt. „Wir arbeiten mit Kindern, die die nötige Unterstützung zu Hause nicht bekommen“, sagt Carolin Quenzer-Alfred, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Mays und von Beginn an als Co-Leitung im Projekt involviert. „Unser Ziel ist es, den Glauben der Kinder an ihre eigenen Fähigkeiten zu stärken.“ Dabei wird in enger gemeinsamer Zusammenarbeit und auf Augenhöhe mit Grundschulen, Kitas und dem Jugendamt der Stadt Siegen kooperiert. Insgesamt sollen 200 durch Armut in ihrer Entwicklung gefährdete Kinder in sozioökonomisch schwachen Quartieren der Stadt Siegen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse gefördert werden.

prof_mays_web„Das gemeinsame Ziel der Kooperationspartner ist es, die Bildungsübergänge insbesondere für Kinder mit auffälliger Entwicklung auf Grundlage der bestehenden Konzepte  weiter zu entwickeln und zu evaluieren“, sagt Mays. Der Siegener Bildungswissenschaftler möchte die noch vorhandenen Forschungslücken weiter schließen, seit Juli 2019 mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds. 240.000 Euro stehen zur Verfügung. Mit dem Geld wurden zwei Pädagogische Mitarbeiterinnen an der Universität Siegen eingestellt, die derzeit vor allem praktisch vor Ort in drei Kitas und einer Grundschule im Geisweider Stadtteil tätig sind. Darüber hinaus konnte aus eigenen Mitteln eine weitere Kraft ergänzt werden. Sie sollen als sogenannte ÜbergangsmanagerInnen fungieren. Zum einen stellen sie für die Kinder eine fixe Bezugsperson dar. Zum anderen sollen sie durch individualisierte Förderkonzepte die Kinder im Übergang zwischen Kita und Grundschule unterstützen.

Soziale Herkunft entscheidet in Deutschland weiterhin stark über den Erfolg in der Schule    

„Es ist schon erstaunlich: Wenn ein Kind in die Kita kommt, wird der Eingewöhnung ganz selbstverständlich sehr viel Zeit eingeräumt. Danach – also von der Kita in die Grundschule oder von der Grundschule auf die weiterführende Schule – ist dafür oftmals nur wenig oder gar kein Platz mehr“, sagt Mays. Die im Dezember 2019 veröffentlichten Ergebnisse der neuen PISA-Studie zeigten deutlich, dass die soziale Herkunft in Deutschland weiterhin stark über den Erfolg in der Schule mitentscheidet. Vor allem die sogenannten RisikoschülerInnen schneiden in der aktuellen Studie wieder schlecht ab – genau hier setzen Mays und sein Team an. Neben den drei hauptamtlichen pädagogischen Mitarbeiterinnen wird das Projekt außerdem durch Studierende ehrenamtlich unterstützt und begleitet, um so den Theorie-Praxis-Transfer multiprofessionell zu stärken. Gemeinsam mit den pädagogischen MitarbeiterInnen ermitteln sie den individuellen Förderbedarf von Kindern im letzten Kindergartenjahr und helfen bei der Entwicklung geeigneter Förderkonzepte zur Übergangsbegleitung mit.

Alle im Projekt entwickelten Förderkonzepte werden dabei von Prof. Mays und seinem Team inhaltlich begleitet und die Wirksamkeit der weiterentwickelten und individualisierten Fördermaßnahmen während der Schulübergänge evaluiert. Prof. Mays und sein Team gehen Fragen wie diese an: Ist der Einsatz von zusätzlichen pädagogischen Mitarbeiterstellen an bestimmten Schnittstellen sinnvoll? Wie profitieren neben den Kindern auch die abgebenden Kitas und die aufnehmenden Schulen inkl. Schulleitung und Lehrkräften? Die Grundlage für die Forschung übernehmen die pädagogischen MitarbeiterInnen und die ehrenamtlich tätigen Studierenden im Projekt unter Mays Anleitung. Ausgehend von einer frühzeitigen und individuellen Diagnostik werden Förderpläne erarbeitet und zielgerichtet in Einzelbetreuung oder im Rahmen einer Kleingruppenförderung umgesetzt. Es wird angestrebt einzelne Fördermaßnahmen im Projektverlauf zu ändern und anzupassen und für eine nachhaltige Nutzung nach Projektende weiterzuentwickeln.

Kontakt:
Prof. Dr. Daniel Mays   
Telefon: 0271-740-4013
E-Mail: daniel.mays@uni-siegen.de

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Vera Blume (Pädagogische Mitarbeiterin), Maxi Harbrecht (Pädagogische Mitarbeiterin), Carolin Quenzer-Alfred (Wiss. Mitarbeiterin/Co-Projektleitung), Vivien Soyka (Pädagogische Mitarbeiterin) (v.l.)


Bisherige Kooperationspartner im Projekt:

•    Jugendamt Stadt Siegen

•    Schulamt des Kreises Siegen-Wittgenstein

Geisweid: 

•    AWO Kita Bergstraße

•    Evangelische Kita Ortsmitte

•    Evangelische Kita Stormstraße

•    Geisweider Grundschule

•    Fachbereich Sprache und interkulturelle Bildung/Jugendamt Siegen

Fischbacherberg: 

•    AWO FZ Fischbacherberg

•    Ev. FZ Fischbacherberg

•    Hammerhütter Grundschule 

Die Logos der Förderer zum Herunterladen:     
https://www.zusammen-im-quartier.nrw.de/fileadmin/img/Logo/NRW-halt-zusammen_RGB_18cm_01.jpg 
https://www.mags.nrw/sites/default/files/assets/images/eu_esf-nrw_mags_fh_4c-logo.jpg 


Link zum Originalartikel auf der Website der Universität Siegen

 

 

Artikel zur Gestaltbar erschienen: Von Lego-Robotern und einer besonderen Kooperation

11.12.2019

Das Projekt „GestaltBar“ der Deutschen Telekom Stiftung führt Jugendliche bundesweit an digitale Technologien und technische Berufe heran. In Siegen kooperiert die Stiftung mit der Universität Siegen, dem Jugendamt der Stadt Siegen und zwei Schulen.

Es ist wohl der Traum eines jeden Lehrers und jeder Lehrerin: Es ist zwar schon 13 Uhr, ein langer Schultag liegt hinter den Schülern und Schülerinnen – doch von Müdigkeit oder Unkonzentriertheit keine Spur. Stattdessen angeregte Diskussionen und eifriges Tüfteln. Aus Frage- werden Ausrufezeichen und auf Probleme folgen Lösungen. Warum reagiert der Miniatur-Bohrroboter nicht wie gewünscht auf die Farbsignale? Warum hakt es bei der Steuerung über das Tablet? Ist bei der Programmierung etwas schiefgelaufen, oder vielleicht schon beim Zusammenbau?

Es ist ein besonderes Projekt, zu dem derzeit einmal in der Woche im städtischen Kinder- und Jugendtreff Westhang in Geisweid Acht- und Neuntklässler aus zwei Schulen zusammenkommen. Prof. Dr. Daniel Mays, Erziehungswissenschaftler an der Universität Siegen, hatte sich mit Unterstützung des „Haus der Wissenschaft“ der Universität für das Projekt „GestaltBar – die digitale Werkstatt“ bei der Deutschen Telekom Stiftung beworben – mit Erfolg. 10.000 Euro stellt die Stiftung für die Umsetzung des Vorhabens zur Verfügung. Primäres Ziel ist die Vermittlung digitaler Kompetenzen an Jugendliche. Bundesweit gibt es inzwischen 21 GestaltBars. „In Siegen ist eine bemerkenswerte Kooperation entstanden, da Universität, zwei Schulen und das Jugendamt der Stadt zusammenarbeiten. Das haben wir in der Form bislang noch nicht erlebt. Das Konzept hat sehr viel Substanz“, sagte Johannes Schlarb, Projektleiter bei der Deutschen Telekom Stiftung anlässlich eines Besuchs in der GestaltBar.

Jeweils acht Schüler und Schülerinnen der achten Klasse der Gesamtschule auf dem Schießberg und der neunten Klasse der Geschwister-Scholl-Hauptschule kommen im Rahmen des Wahlpflichtfachs jeden Donnerstag in den Räumen des Jugendtreffs zusammen. Unter Anleitung von Tim Homrighausen, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team von Prof. Mays, haben die Jungen und Mädchen seit den Sommerferien Roboter aus Lego-Steinen gebaut. Das ist weit mehr als ein Spielzeug: Die Roboter verfügen über Elektromotoren, Sensoren und programmierbare Steine, so dass die Bohrer anhand von Farben erkennen, was sie bei welcher „Gesteinsart“ zu tun haben. Da ist seitens der Betreuer keine Motivationshilfe nötig. „Das kommt von den Schülern und Schülerinnen selbst. Ich bin beeindruckt, wie gut alle mitziehen“, freut sich Tim Homrighausen.

Die Idee, sich für eine GestaltBar in Siegen zu bewerben, war für Erziehungswissenschaftler Prof. Mays naheliegend: „Ich war selbst zehn Jahre im Schuldienst tätig und weiß, wie wichtig eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis ist. Wir haben als Forschende den Auftrag, auch anwendungsorientierte Projekte zu initiieren.“ Die Jugendlichen werden praxisnah an digitale Technologien herangeführt, so soll auch das Interesse für technische und handwerkliche Berufe ebenso wie für Jobs mit IT-Hintergrund geweckt werden. Zum Projekt zählen daher auch Unternehmensbesuche. Und das Konzept kommt an. „Ich interessiere mich für Technik, also wollte ich einfach mal sehen, wie es hier so ist. Es macht echt Spaß und ist interessant“, berichtete Neuntklässlerin Michaela. Für den Kurs hat es deutlich mehr Anmeldungen als Plätze gegeben.

Das Projekt in Siegen läuft vorerst bis 2021. Die Hoffnungen der Beteiligten ruhen darauf, Unternehmen als Unterstützer für eine Fortsetzung gewinnen zu können. Das wäre auch im Sinne der beiden Schulleiter, Christoph Weißer von der Geschwister-Scholl-Schule und Alexander Lisai von der Gesamtschule auf dem Schießberg, die restlos überzeugt von dem Konzept sind. In den Schulen fehlten häufig die technische Ausstattung oder im eng getakteten Lehrplan schlicht die Zeit. „Außerdem hat so ein außerschulischer Lernort einen besonderen Reiz. Die Jugendlichen sehen etwas anderes – und wir sehen neue Gesichter im Jugendtreff“, nennt Carsten Hermann vom Jugendamt der Stadt Siegen weitere Vorteile dieser besonderen Symbiose.

Foto Gestaltbar

Link zum Original-Artikel



Artikel zum Thema Bildungsübergänge in der neusten Ausgabe des Forschungsmagazins "future" der Universität Siegen erschienen

Nora Frei berichtet im neuen Forschungsmagazin der Universität Siegen über die Forschungsarbeit und aktuelle Projekte der Arbeitsgruppe

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Link zur Originalpublikation: publikationen.uni-siegen.de/future 

Neue Rezension zum Buch "Mathematikunterricht für Kinder mit auffälligem Verhalten"

Dr. Richard Hammer hat das Buch "Mathematikunterricht für Kinder mit auffälligem Verhalten" rezensiert: 

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Aktuelle Neuerscheinung

 Inklusiver Mathematikunterricht_Foto

Prof. Dr. Daniel Mays und Dr. paed. Larissa Zwetzschler

Mathematikunterricht für Kinder mit auffälligem Verhalten

Anregungen und Beispiele für die Grundschule 

 

Runder Tisch diskutiert über Schulgesundheitsfachkräfte in NRW

Auf Initiative der Universität Siegen prüft eine Projektgruppe den Einsatz sogenannter Schulgesundheitsfachkräfte in NRW.

Wer gesund ist, hat bessere Bildungschancen. Stürzt ein Kind auf dem Schulhof, führt der Weg ins Sekretariat, wo es eine Erstversorgung in Form von Pflastern und Trost gibt. Stellt eine Lehrkraft bei einem Kind eine Hör- oder Sehschwäche fest, so können die Eltern zwar darauf hingewiesen werden. Häufig bleibt es aber bei Empfehlungen, weil schlicht die Zeit für tiefergehende Gespräche fehlt und Lehrkräfte Eltern lediglich beraten können. In Brandenburg werden daher im Rahmen eines Modellprojektes seit 2016 sogenannte Schulgesundheitsfachkräfte eingesetzt – examinierte Krankenpflegekräfte, die eine entsprechende Fortbildung durchlaufen haben. Hessen und Schleswig-Holstein sind dem Brandenburger Beispiel gefolgt. „Wir tun nicht gut daran, immer mehr Aufgaben auf die Lehrkräfte zu übertragen. Wir müssen uns vielmehr die Frage stellen, wie wir die Teams an Schulen multiprofessionell zusammenstellen können“, sagt Prof. Dr. Daniel Mays. Der Erziehungswissenschaftler der Uni Siegen macht sich für eine Umsetzung des Projektes der Schulgesundheitsfachkräfte in Nordrhein-Westfalen stark und hat dafür jetzt einen runden Tisch ins Leben gerufen.

Foto Round Table

Anfang März fand ein erstes Treffen in Siegen statt, an dem unter anderem Heike Reinecke vom Gesundheitsministerium und Thomas Tegethoff vom Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen teilgenommen haben. „Es geht erst einmal um die generelle Frage, ob wir in NRW die Möglichkeit haben, ein vergleichbares Projekt auf den Weg zu bringen. Auf jeden Fall war eine große Grundmotivation aller Beteiligten zu erkennen“, freute sich Mays über die vielen Zusagen zur Teilnahme an der Expertenrunde. So reiste auch Dr. Silke Pawils, Leiterin der Forschungsgruppe Prävention im Kindes- und Jugendalter am Uniklinikum Hamburg, mit ersten Ideen für eine Implementierung aus der Hansestadt zur Expertenrunde an. Im Rahmen der langjährigen Forschungskooperation zwischen Uni Siegen und Uniklinikum Hamburg entstand die Initiative, die guten Erfahrungen der anderen Bundesländer auch gewinnbringend in NRW umzusetzen.

Gudrun Braksch vom AWO-Bezirksverband Potsdam berichtete von ihren Erfahrungen aus Brandenburg, wo sie Leiterin des Modellprojekts ist. Die Leiterin des Gesundheitsamtes Recklinghausen, Dr. Ulrike Horacek, untermauerte die Notwendigkeit von Schulgesundheitsfachkräften, um Chancengleichheit und Inklusion armer oder chronisch erkrankter Kinder auch in NRW zu verbessern.

Nach dem positiven Verlauf des ersten Treffens wurde für Mai ein weiterer Termin vereinbart. „Es sind noch viele Fragen zu klären“, sagt Prof. Mays. Zum Beispiel, wie umfangreich die Aufgaben der Schulgesundheitsfachkräfte wären, auch in Abgrenzung zu anderen Berufsfeldern in Schulen. Würde es dabei um die Erstversorgung bei Verletzungen, Gesundheitsförderung und Prävention sowie Unterstützung von Kindern mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen gehen, oder würde auch die Lehrergesundheit miteinbezogen? „Letztlich geht es darum, Gesundheitsgerechtigkeit herzustellen. Denn unterschiedliche Startbedingungen gibt es nicht nur in Sachen Bildung“, so Mays.

 

Förder- und Unterstützungsnetzwerk FUN


Unser neues Kooperationsprojekt zum Förder- und Unterstützungsnetzwerk FUN am Fischbacherberg in Siegen ist gestartet - hier finden Sie alle Informationen: http://www.bildung.uni-siegen.de/mitarbeiter/mays/studentische_angelegenheiten/fun.html?lang=de
FUN Flyer
zlb-siegen_pp_bfp-karteikarte-kooperationspartner-fun_01_18_07_31.pdf

AKTUELLE NEUERSCHEINUNG!





Daniel Mays / Stefanie Roos


Prima Klima in der inklusiven Schule

Wie man auch schwierige Beziehungen positiv gestalten kann



LINK ZUM REINHARDT-VERLAG:


http://www.reinhardt-verlag.de/de/titel/53815/Prima_Klima_in_der_inklusiven_Schule/978-3-497-02813-9/#Inhalt


2018. 170 Seiten.




Kurztext

Kinder und Jugendliche brauchen in der Schule Aufmerksamkeit, Hilfe und Ermutigung durch die Lehrkraft – kurz: Sie brauchen Begleitung durch Beziehung. Wenn Beziehungen zentraler Teil des Lernens und der Schule sind, müssen Lehrkräfte wissen, wie sie eine Lehrer-Schüler-Beziehung sowie Beziehungen zu Eltern und KollegInnen professionell aufbauen und stärken können.


Die Autoren zeigen in diesem Ratgeber auf, warum Beziehungsarbeit gerade im Zusammenhang mit Inklusion eine notwendige Schlüsselkompetenz aller Lehrkräfte darstellt und wie diese sukzessive erlernt werden kann. Fallbeispiele und praktische Tipps helfen dem Leser dabei, eine gelungene Lehrer-Schüler-Beziehung in die Praxis umzusetzen.


Neues BMBF – Forschungsprojekt (FKZ: 01NV1709B) gestartet!
Laufzeit: 1.11.2017-30.10.2020

Interprofessionelle kooperative Unterrichtsreihenplanung in der Sekundarstufe I - IKU


In der wissenschaftlichen Debatte wird die Kooperation von Sonderpädagogen und Fachlehrkräften als eine wesentliche Gelingensbedingung für die Entwicklung einer inklusiven Schule identifiziert. Für Lehrpersonen der Sekundarstufen stellt sich in diesem Zusammenhang insbesondere auch die Frage nach Planungsmodellen und Planungskompetenzen, die den Anforderungen an zielgleichen und zieldifferenten Lernsituationen in heterogenen Lerngruppen gerecht werden. Für die Qualifizierung der professionellen Akteure wird im vorliegenden IKU-Projekt auf die professionelle kooperative Unterrichtsreihenplanung durch Sonderpädagogen und Regelschullehrkräfte in der Sekundarstufe I fokussiert.
Dazu wird zunächst auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Qualifizierungsmaßnahme konzipiert und mit sechs Planungsteams an insgesamt drei Schulen der Sekundarstufe I durchgeführt. Als Interventionen werden fachliche Inputs, die Erprobung von Planungsmodellen zur binnendifferenzierten und förderdiagnostisch orientierten Reihenplanung sowie Coachings zur Unterrichtsplanung eingebracht. Die Qualifizierung setzt insbesondere auf Wechselwirkungen der fachbezogenen bzw. förderbedarfsspezifischen Expertisen der beteiligten Professionen. Die über insgesamt drei Jahre laufende qualitative Begleitforschung untersucht Veränderungen der kooperativen Planungsprozesse, der kognitiven Planungsskripte der Lehrpersonen sowie ausgewählte Aspekte der Umsetzung der kooperativ erfolgten Planung im Unterricht. Als Forschungsmethoden dienen zur Datenerhebung Interviews, Gruppendiskussionen, Audiomitschnitte von Planungssitzungen sowie Unterrichtsbeobachtungen und zur Auswertung die Inhaltsanalyse und die Dokumentarische Methode. Ziele des Projekts sind die Entwicklung eines evidenzbasierten. Modells der Planungskompetenz für inklusiven Unterricht und eines entsprechenden Qualifizierungskonzepts für Sonder- und Regelschullehrkräfte der Sekundarstufe I.
Laufzeit: 1.11.2017-30.10.2020

 

Erneutes Gratis-Schulungsangebot in Kooperation mit dem Autismus Zentrum in Netphen (Siegen) im SoSe 17


Weitere Informationen finden Sie hier

 

Forschungspartnerschaft zwischen dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und der Universität Siegen auf den Weg gebracht


Ab dem Sommersemester 2017 kooperiert die Forschungsgruppe „Prävention im Kindes- und Jugendalter“ (Leitung: Dr. Silke Pawils) am Institut für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf im Rahmen einer Forschungspartnerschaft mit der Professur für Förderpädagogik mit dem Schwerpunkt Emotionale- und soziale Entwicklung unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Daniel Mays.

Die Hamburger Forschungsgruppe bearbeitet ein breit gefächertes Themenspektrum der Prävention mit den Schwerpunkten auf Gewalt- und Suchtprävention bis hin zur allgemeinen Gesundheitsförderung. Die Präventionsprojekte beziehen sich meist auf die Zielgruppe von sozial belasteten Kindern und Jugendlichen und werden initiiert, um z.B.  praxisnahe Präventionsmaßnahmen zu erproben, aber auch um eine verbesserte Methodik zur Evaluationsforschung zu entwickeln. Zur Festigung der Partnerschaft werden die beiden Diplom-Psychologinnen Franka Metzner und Michelle Lok-Yan Wichmann den Arbeitsbereich von Jun.-Prof. Dr. Daniel Mays zunächst für ein Jahr verstärken.

Jun.-Prof. Dr. Mays verspricht sich von dieser überregionalen Forschungspartnerschaft neue Impulse für die Weiterentwicklung seines jungen Forscherteams: „Somit ist unser „Multiprofessionelles Team“ fast komplett. Neben der (sonder-)pädagogischen Profession, die durch Lisa Schneider und Holger Zielemanns in der notwendigen Breite hervorragend vertreten ist, wird zum 01.08. auch noch Studienrat Thomas Tigges mit der Lehrbefähigung für die Sekundarstufe I und II mit einer halben Stelle den Arbeitsbereich verstärken. Auf die beginnende Projektentwicklungsphase in diesem Team freue ich mich sehr!“ Auf der Agenda stehen nun Projekte zur entwicklungsproduktiven „Transitionsgestaltung bei Kindern und Jugendlichen mit herausfordernden Verhaltensweisen“ und zum Thema „Migration und Flucht in Schule“!

Link  zur Website

 

AKTUELLE NEUERSCHEINUNG!

von Daniel Mays

 
Kurztext
„Gemeinsam unterrichten
Damit Inklusion im Unterricht gelingt, müssen RegelschullehrerInnen, FörderpädagogInnen, Integrationskräfte und evtl. weitere pädagogische Fachkräfte zusammenarbeiten. Diese Situation ist neu. Wie sie gut gemeistert werden kann und was man dafür wissen muss, zeigt dieses Buch. LehrerInnen und PädagogInnen erfahren, wie Teamarbeit entwickelt und gestaltet werden kann, damit die Inklusion im Unterricht gelingt. Sie erhalten Strategien für eine gute Kommunikation und Abstimmung untereinander, mit SchülerInnen und Eltern. 50 Praxistipps helfen beim Start eines multiprofessionellen Teams, bei der Verteilung der Aufgaben im und außerhalb des Unterrichts und bei der Gestaltung des Unterrichts selbst.“
 

Inhaltsverzeichnis (PDF):

http://www.reinhardt-verlag.de/_pdf_media/inhalt025978.pdf
 

Rezensionen zum Buch: "Wir sind ein Team! Multiprofessionelle Kooperation in der inklusiven Schule“
 
 
„Ohne Umschweife wird beschrieben, wie Lehrkräfte, Förderpädagogen und Integrationskräfte ihre spezifischen Fähigkeiten und Aufgaben in eine gemeinsame Perspektive einbringen, dabei mit Konflikten umgehen, die strukturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen bedenken und in fünf Phasen zum Team werden können. – Beeindruckend praxisnahe Anregungen.“ Prof. Dr. Jörg Schlömerkemper (Pädagogik 7-8/2016)
 
„Es ist noch kein Team vom Himmel gefallen – so könnte man das Buch auch betiteln. Ausgehend von einer realistischen Ein­schätzung vom Schulalltag einer inklusiven Schule zeigt der Autor auf, wie  sonderpädagogische Förderung im Team für alle befriedigend geplant und umgesetzt werden kann und welche Unterrichtsmethoden sich dafür eignen. Lehr-und Förderper­sonen verbringen knapp die Hälfte ihrer Arbeitszeit mit Unter­richten, den Rest machen neben der reinen Vorbereitung und Absprache teils komplexe und vielfältige Aufgaben aus, die von einer Lehrperson alleine gar nicht bewältigt werden können. Checklisten zu anfallenden Arbeiten im Unterricht, zu Eltern- und Gremienarbeit und für außerunterrichtliche Tätigkeiten können als Grundlage zur Aufgabenteilung im Team genützt werden. Zum Aufbau einer gemeinsamen Unterrichts- und Feedbackkultur braucht es Vertrauen und viel Zeit - « mindestens ein Schuljahr » – bis die wichtigsten Fragen zu gemein­samen Zielen, Rollen, Werten und pädagogischer Haltung aus­gehandelt sind. Schulleitungen erhalten praktische Hinweise, wie sie mit den Rahmenbedingungen, Strukturen und perso­nellen Ressourcen die Teamfindungsphase konstruktiv unter­stützen können.“
Erika Eichenberger (Basler Schulblatt 04/2016)
 

 

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