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Herbartianismus und Sozialpädagogik | DFG-Projekt

Förderzeitraum: 01.10.2007 - 30.09.2009


Projektbeschreibung

Der Herbartianismus kann als eine übergangene Pädagogik in der Theoriegeschichte der Sozialpädagogik angesehen werden. Bislang wurde lediglich in Einzeluntersuchungen in den vergangenen zehn Jahre darauf hingewiesen, dass der Herbartianismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Zeit der Weimarer Republik hinein zentralen Einfluss auf die sozialpädagogische Theorieentwicklung hatte und auch eigene sozialpädagogische Positionierungen und Professionalisierungsformen hervorbrachte. Ziel des Projektes war es, mittels einer Zeitschriftenanalyse Entwicklungen und Kontroversen in den Argumentationen und Positionen systematisch nachzuzeichnen, um zu einem angemesseneren Verständnis der Verbindung von Herbartianismus und Sozialpädagogik sowie der Theoriegeschichte der Sozialpädagogik überhaupt zu kommen.


Projektleitung & Mitarbeit

  • Prof. Dr. Bernd Dollinger, Universität Siegen (Leitung);
  • Prof. Dr. Wolfgang Schröer, Universität Hildesheim (Leitung);
  • Prof. Dr. Carsten Müller, FH Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven (freie Mitarbeit);
  • Florian Eßer (Dipl.-Päd.), Universität Hildesheim (wiss. Mitarbeit);
  • Michael Schabdach (Dipl.-Päd.), Universität Siegen (wiss. Mitarbeit);

 

Publikationen der Beteiligten zum Thema

  • Dollinger, B./Eßer, F./Müller, C./Schabdach, M./Schröer, W. (2010): Herbartianismus und Sozialpädagogik. Studien zu einer vergessenen Tradition. Bad Heilbrunn.
  • Dollinger, B./Schabdach, M. (2009): Theodor Waitz und die Konstitution pädagogischer Strömungen. Notizen zur Genese des Herbartianismus. In: Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik. 86. Jg., S. 190-205.
  • Dollinger, B. (2009): Die Prager Sozialpädagogik und die soziale Dimension des Herbartianismus. In: E. Adam/G. Grimm (Hrsg.): Die Pädagogik des Herbartianismus in der Österreich-Ungarischen Monarchie. Berlin/Wien.
  • Dollinger, B. (2007): Der soziale Liberalismus und die Entstehung der Sozialpädagogik. In: B. Dollinger/C. Müller/W. Schröer (Hrsg.): Die sozialpädagogische Erziehung des Bürgers - Entwürfe zur Konstitution der modernen Gesellschaft. Wiesbaden. S. 51-67.
  • Dollinger, B. (2006): Die Pädagogik der sozialen Frage. (Sozial-)Pädagogische Theorie vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Ende der Weimarer Republik. Wiesbaden.
  • Dollinger, B. (2006): Johann Friedrich Herbart und die Sozialpädagogik. Eine gescheiterte Beziehung? In: Zeitschrift für Sozialpädagogik, 4. Jg., H.1, S. 2-20.
  • Dollinger, B./Müller, C. (2006): Gibt es eine herbartianische Sozialpädagogik? - oder: soziale Aspekte der Pädagogik Herbarts in ihrer Wahrnehmung durch die Sozialpädagogik. In: R. Bolle/G. Weigand (Hrsg.): Johann Friedrich Herbart. 1806-2006 - 200 Jahre Allgemeine Pädagogik. Wirkungsgeschichtliche Impulse. Münster. S. 73-96.
  • Eßer, F. (2010): Zwischen Selbsttätigkeit und Erziehungsbedürftigkeit. Das Kind in der "Zeitschrift für Kinderforschung". In: Paedagogica Historica. 46. Jg., S. 289-306. https://doi.org/10.1080/00309230902921338
  • Eßer, F. (2010): "Herbartianische Pädagogik und die Reform von Erziehung zu Beginn des 20. Jahrhunderts". In: C. Müller (Hrsg.): Historisch-kritische Zugänge zur Professionalität der Sozialpädagogik und Sozialarbeit. Essen. S. 93-107.
  • Müller, C. (2007): Johannes Trüper als Sozialpädagoge. Wider die reformpädagogische Engführung der Heilpädagogik. In: Sonderpädagogik, 37. Jg., H. 3, S. 165-174.
  • Müller, C. (2007): Eine Neubewertung des Streites um Individual- und Sozialpädagogik - Die Begriffsverwendungen "Individual Pädagogik" und "Staatspädagogik". In: Zeitschrift für Sozialpädagogik, 5.Jg., H.2, S. 114-133.
  • Müller, C. (2007): Johannes Trüper als Sozialpädagog. Wider die reformpädagogische Engführung der Heilpädagogik. In: Sonderpädagogik. 37. Jg., H. 2/3, S. 165-174.
  • Müller, C. (2007): "Keine Demokratie ohne Bürger?!" - Zu Verständnis und Kritik der Bürgerprogrammatik im Begriff Sozialpädagogik. In: B. Dollinger/C. Müller/W. Schröer (Hrsg.): Die sozialpädagogische Erziehung des Bürgers - Entwürfe zur Konstitution der modernen Gesellschaft. Wiesbaden: VS. S. 13-28.
  • Müller, C. (2005): Sozialpädagogik als Erziehung zur Demokratie - ein problemgeschichtlicher Theorieentwurf. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
  • Müller, C. (2005): Sozialpädagogik und Arbeitsschule – der vergessene Beitrag von Carl Gottfried Scheibert. In: F.M. Konrad (Hrsg.): Sozialpädagogik im Wandel - Historische Skizzen. Münster: Waxmann. S. 55-67.
  • Schabdach, M. (2010): Der Kampf um die Bürgerschule: Sozialpädagogik in der Mitte des 19. Jahrhunderts am Beispiel Carl Gottfried Scheiberts. In: C. Müller (Hrsg): Historisch-kritische Zugänge zur Professionalität der  Sozialpädagogik/Sozialarbeit. Essen. S. 77-92.
  • Schabdach, M. (2009): Die Bürgerschule: Sozialpädagogik in der Mitte des 19. Jahrhunderts. In: B. Dollinger/F. Merdian (Hrsg.): Vertrauen als Basiselement sozialer Ordnung. Augsburg. S. 111-134.
  • Schabdach, M./Dollinger, B. (2009): Die "Pädagogische Revue": Sozialpädagogik im Kontext politischer und pädagogischer Transformation. In: Zeitschrift für Sozialpädagogik. Heft 1.
  • Schröer, W. (1999): Sozialpädagogik und die soziale Frage. Der Mensch im Zeitalter des Kapitalismus um 1900. Weinheim/München: Juventa.
 
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