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Theorie der Benachteiligung - Exklusions- und Inklusionsprozesse

Mehrere Bewegungen bzw. Entwicklungslinien haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass die Frage nach den Bedingungen und Grenzen gesellschaftlicher Teilhabe wieder ins Zentrum der sozial- und erziehungswissenschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt ist. Offensichtlich gelingt es der international prosperierenden Wirtschaft immer weniger den gesellschaftlichen Integrationsauftrag, realisiert über Sozial- und Bildungspolitik, zu verwirklichen. Gleichsam im Schlepptau der gesellschaftlichen Entwicklung entstehen prekäre Lebenssituationen als Gefährdungs- und Risikobereich sogenannter postindustrieller Gesellschaften Europas.

Der Suspendierung der sozialen Vernunft wird im Arbeitsbereich Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Unversität Siegen in drei Typen von Forschungsprojekten nachgegangen: Kleinere Forschungsprojekte mit Arbeitgeberverbänden der Region konzipieren die Berufswahlorientierung unter einer konsequenten Subjektorientierung neu. Ein größeres Forschungsprojekt beschäftigt sich mit Fragen der Alphabetisierung der 18 bis 25 jährigen Jugendlichen. Ein drittes, grundlagentheoretisches Projekt beschäftigt sich mit Prozessen der Exklusion und Inklusion im Hinblick auf Vergesellschaftungsperspektiven der Benachteiligten.

Erste Forschungspapiere:

  • Huisinga, Richard (2005): Zur Transformation des beruflichen Bildungswesens durch die Veränderung seiner Reproduktionsfunktionen. In: Berufspädagogische Erkundungen. Eine Festschrift für Martin Kipp. Frankfurt a.M.: G.A.F.B.. S. 233 - 253.
  • Seubert, Rolf (2006) : Ausländische Jugendliche zwischen Schule und Berufsausbildung. In: SiSo, Nr. 2, Jg. 11, 56 – 65. 
  • Buchmann, Ulrike (2006): Benachteiligte Jugendliche = Dropouts? Eine berufs- und wirtschaftspädagogische Erkundung der Perspektiven von einem Fünftel der nachwachsenden Generation. In: SiSo, Nr. 2, Jg. 11, 56 – 65.
  • Huisinga, Richard (2007): Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen als bildungswissenschaftliches Nachhaltigkeitsproblem. In: Greb, Ulrike; Schüssler, Ingebourg (Hg): Berufliche Bildung als nachhaltige Ressource. Frankfurt a.M.: G.A.F.B.. 
  • Huisinga Richard; Buchmann, Ulrike (2007): Vermittlung von Grundbildung im Kontext von Wirtschaft und Arbeit: Konzeptionierung, Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines prospektiv orientierten Alphabetisierung- und Grundbildungskonzepts für junge Erwachsene.
  • Biermann, Horst/Buchmann, Ulrike, Friese, Marianne (2009): Professionspolitische Handlungsbedarfe. In: Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik in der deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) (Hrsg.): Memorandum zur Professionalisierung des pädagogischen Personals in der Integrationsförderung aus berufsbildungswissenschaftlicher Sicht. Bonn: Pahl-Rugenstein, 36 – 46.
  • Buchmann, Ulrike/Huisinga, Richard (2012): Subjektentwicklung und Inklusion im Übergangssystem. Überlegungen zu einem Forschungsprogramm. In: Bojanowski, Arnulf/Eckert, Manfred (Hrsg.): Black Box Übergangssystem. Münster: Waxmann-Verlag; 143-156.
  • Buchmann, Ulrike/Bylinski, Ursula (2013): Ausbildung und Professionalisierung von Fachkräften für eine inklusive Bildung. In: Döbert, Hans/Weishaupt, Horst (Hrsg.) (2013): Inklusive Bildung professionell gestalten. Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen. Münster: Waxmann; 147-202.
  • Buchmann, Ulrike (2013): Südwestfalen inklusiv - Inszenierung regionaler Netzwerkstrukturen als Bildungs- und Entwicklungslandschaften In: Habscheid, Stephan/Hoch, Gero/Sahm, Heike/Stein, Volker (Hrsg.) (2013): Schaut auf diese Region! Südwestfalen als Fall und Typ. DIAGONAL Jahrgang 2013, 263-278.
  • Buchmann, Ulrike (2013): Vom tagging zur Domäne. Neue curriculare Wege zur Alphabetisierung und Grundbildung Jugendlicher In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN), 4, 82. Jg., (2013), München: Ernst Rein-hardt Verlag, 294-310.
  • Buchmann, Ulrike/Gimbel, Katharina (2015): Zur Dramatik der kulturellen Bildung – als sprachliche Tautologie zugleich wissenschaftliche Referenz für Curricula mit Inklusionsanspruch. In: SI:SO, 1/2015, Jg. 20, 68-79.
  • Buchmann, Ulrike/Büchter, Karin/ Kremer, H.-Hugo (Hrsg.) (2016): Inklusion in der beruflichen Bildung. Berufs- und Wirtschaftspädagogik online. Ausgabe 30, 1-4. Online: http://www.bwpat.de/ausgabe30/_bwpat30.pdf (24-06-2016).
  • Buchmann, Ulrike (2016): Berufsschullehrerbildung neu denken: Inklusion erfordert Professionalität! In: Bylinski, Ursula/Rützel, Josef (Hrsg.) (2016): Inklusion als Chance und Gewinn für eine differenzierte Berufsbildung, Reihe: Berichte zur beruflichen Bildung. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag, 233-244.
  • Buchmann, Ulrike (2018): Professionalisierung für eine Berufsbildung mit Inklusionsanspruch. In: Buschfeld, Detlef/Cleef, Maria (Hrsg.): Vielfalt des Lernens im Rahmen berufsbezogener Standards. Münster: Waxmann, 17 – 28.
  • Buchmann, Ulrike (2018): Zum Verhältnis von Diversität, Migration und Inklusion in der Berufsbildung. In: Arnold, Rolf/Lipsmeier, Antonius/Rohs, Matthias (2018): Handbuch Berufsbildung. Heidelberg: Springer, DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-19372-0_13-1; S. 137-149.
 
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